Freitag, 23. Januar 2009

Maurer gerettet - aber um welchen Preis???





Alle eifrigen Leser dieses Kranken Blogs fragen sich sicherlich, was aus unserem Maurer wohl geworden ist.
Zuerst kann ich beruhigend vermerken, daß nichts außer der Geldbörse seiner Krankenversicherung ernsthaft Schaden genommen hat. Allerdings habe ich das dringende Bedürfnis, über die Abzockmethoden der Bournigal-Klinik zu berichten. Da unser Klaus des Nachtens eingeliefert worden ist, verfügte er natürlich nicht über dringend benötigte Kosmetikartikel. Völlig "selbstlos" wurden diese Dinge vom Krankenhaus gestellt. Allerdings war die Überraschung groß, als man beim Begleichen der Rechnung für alles eine Bezahltechnik anwenden mußte. Selbst die verkottertsten Handtücher wurden mit insgesamt knapp 20 US $ in Rechnung gestellt, ebenso Seife und eine Zahnbürste. Der eine oder andere wird sicherlich denken, daß das gerechtfertigt ist, da ja eine Dienstleistung erbracht worden ist. Eigentlich ist das auch wahr, aber wenn man bedenkt, daß die zwei Übernachtungen bei absolut beschissenem Fraß und ausschließlich Wasser 500 Dollar gekostet haben, erscheint die ganze Sache wohl in einem anderen Licht.
Ein weiteres Beispiel gefällig? Eine Ärztin, die im Ansatz der deutschen Sprache mächtig war, gab sich zweimal insgesamt ungefähr 10 Minuten die Ehre, und schon wieder tauchten exakt 500 US $ auf seiner Rechnung auf. Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn ein Arzt sich in dieser Klinik im Zimmer irrt, läuft man schon Gefahr, eine Visite auf der Rechnung stehen zu haben. Der gesamte "Spaß" kostete mal eben die Kleinigkeit von umgerechnt fast 2000 Euro. Welcher Dominkaner hätte das wohl bezahlen können bzw. müssen? Kein einziger, denn es handelt sich hierbei um eine Abzocke, die ihresgleichen sucht. Auch ich lag vor vielen Jahren in diesem "Geschäft" und mußte feststellen, daß Deutschen dort eine spezielle Sonderbehandlung zuteil wird - allerdings nur was die Geldbörse angeht!
Wenigstens hat unser Maurer seine Sturz gut überstanden, denn wie auf den Fotos zu sehen ist, schmeckte ihm an seinem ersten Tag in Freiheit das Bier schon wieder lecker und auch zocken war kein Thema. Aber warum er jetzt mit Männern schmust, ist hoffentlich keine Spätfolge???
Oder etwa doch, Herr Ohrens???

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